Was weißt du noch nicht über Winden?

**Seil für Winden**

Wie wir wissen, sollte das Seil regelmäßig kontrolliert und richtig gewartet werden. Je nach Nutzung sollte das Seil alle paar Jahre oder sogar jährlich von einem Mechaniker überprüft werden. Er hat sicherlich mehr Erfahrung, was uns helfen kann, vorzeitigen Verschleiß der Winde zu verhindern. Dies gilt insbesondere, wenn anstelle von Schmiermittel Wasser ins Innere des Gerätes gelangt. Wenn wir planen, eine elektrische Winde für Offroad-Anwendungen zu kaufen, ist es ratsam, darauf zu achten, ob sie über eine zusätzliche Dichtung des Trommelgehäuses verfügt, die es verhindert, dass Wasser eindringt. Natürlich sollte man solche Überlegungen auch in anderen Bereichen anstellen, in denen die Winde häufig mit Wasser in Kontakt kommt. Noch etwas... Sicher hat jemand die Idee, die Winde einfach abzudichten. Schmeißen Sie diesen Gedanken aus dem Kopf. Selbst wenn Sie sie mit Silikon abdichten, wird das Wasser dennoch eindringen. Darüber hinaus schaffen Sie Ihrer Winde ideale Bedingungen, um Wasser zu speichern, das niemals wieder entwichen kann.

Synthetische Seile und ihre äußeren Fasern neigen dazu, sich leicht abzureiben. Dies hat zwar keinen Einfluss auf ihre Lebensdauer, aber wenn die Fasern geschmolzen sind, sollte das Seil ersetzt werden. Bei der Überprüfung des Seils ist es wichtig, darauf zu achten, dass es nicht chemischen Substanzen ausgesetzt wurde und dass der Durchmesser um 25% nicht verringert wurde.

**Trommel, Bremse und Relaisbox**

Wenn wir feststellen, dass das Relais nicht richtig funktioniert, sollte es sofort ausgetauscht werden (es ist kein austauschbarer Teil). Es ist wichtig, die Relaisbox an einem Ort fern vom Wasser zu montieren. In diesem Fall wäre es am besten, die Box hoch unter der Motorhaube zu installieren.

Winden für Autos können nicht nur verschiedene Arten von Bremsen mit Reibungsrollen oder -belägen auf dem Getriebe enthalten. Dieses Gerät sorgt dafür, dass sich die Trommel nicht willkürlich in die entgegengesetzte Richtung zum Ziehen dreht. Ihre Funktion besteht darin, dass der Greifer entweder die Bremse löst oder anzieht, abhängig von der Betriebsart, d.h. wenn die Trommel in die richtige Richtung arbeitet, wird die Bremse gelöst; wenn nicht, wird sie gespannt.

Das erste und wichtigste Element des Aufbaus von Winden ist natürlich der Motor, der in der Regel mit 12V Strom aus der Batterie betrieben wird. In manchen Konstruktionen wird Spannung von 24V verwendet. Wir sprechen hier von elektrischen Winden. Ein weiteres wesentliches Element ist die zylindrische Trommel. Die Aufgabe der Trommel besteht darin, das Seil gleichmäßig aufzuwickeln. Das ist besonders wichtig für das richtige Wickeln, da es sonst zu Blockierungen oder Überhitzungen kommen kann. Solch ein Vorgehen kann dazu führen, dass die Winde schneller kaputtgeht oder ihre Lebensdauer verkürzt wird. Außerdem ist es wichtig, das Seil mit einer minimalen Last von 5% der Nennzugkraft der Winde zu halten. Um das Seil korrekt auf der Trommel zu führen, sind Rollen oder Gleitschienen notwendig.

**Was hat es mit der Umlenkrolle und dem Getriebe auf sich?**

Im Gegensatz zum synthetischen Seil arbeitet die Umlenkrolle besser mit einem Stahlseil zusammen. Die Aufgabe der Umlenkrolle besteht darin, eine gerade Zuglinie zu erreichen und diesen gleichzeitig zu verdoppeln, während die Geschwindigkeit verringert wird. Eine Winde hat auch ein Getriebe. Die Rolle des Getriebes besteht darin, ein hohes Ziehmoment zu erreichen. Seine Freigabe ermöglicht ein ungehindertes Herausziehen des Seils. Es ist wichtig, die elektrische oder hydraulische Winde mindestens einmal im Monat in Bewegung zu setzen. Warum? Weil dadurch das Getriebe richtig geschmiert wird, da der Motor sich erwärmt – das wiederum führt dazu, dass mögliche Wasser- oder Dampfbildungen verdampfen.